Vieles ist in Deutschland kurz vor dem Jahreswechsel unsicher. Sicher ist dagegen, dass sich digitale Technologien rasant weiterentwickeln werden. Klug eingesetzt erleichtern sie vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen in Handwerk und Handel den Alltag. Mit diesem Blogbeitrag erklären wir 2025 zum Jahr der Technologiewende. Welche Innovationen entscheiden über die künftige Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben? Wir definieren die fünf Megatrends.
1. Omnichannel-Retailing – das nahtlose Vertriebssystem
Es ist uns nicht immer bewusst, aber künstliche Intelligenz ist im Privatleben längst normal: von Internet-Suchmaschinen über Musik- oder Video-Streaming-Plattformen bis zum GPS im Auto oder dem Spam-Filter im E-Mail-Programm. Auch im geschäftlichen Umfeld wird sie bereits fleißig genutzt, etwa zur Effizienzsteigerung, Kundenbindung oder im Personalmanagement. Ein vor allem für den Handel wichtiger KI-Trend ist das Omnichannel-Retailing.
Online-Shops, Newsletter, Website und Social Media sind mittlerweile selbst im Kleingewerbe Standard, doch bestehen sie meistens unabhängig voneinander. Im Omnichannel werden sie zusammengeführt, das heißt, was der Kunde in einem Kanal tut, wird als Information beim Wechsel in den nächsten Kanal mitgenommen. Es entstehen maßgeschneiderte Angebote und ein nahtloses Einkaufserlebnis bis hin zum physischen Store. Omnichannel-Retailing ist somit gleichermaßen eine Vertriebs- und Marketingstrategie.
2. Prozessautomatisierung mit Robotern für mehr Produktivität
Es klingt noch immer ein wenig nach Science-Fiction, doch Roboter und automatisierte Systeme sind schon jetzt im Einsatz, um handwerkliche Tätigkeiten und Handelsprozesse zu beschleunigen. 2025 wird sich dieser Trend verstärken. Maschinen werden zunehmend in die Lage versetzt, wiederkehrende Arbeiten wie Zuschnitte oder Schweißarbeiten präzise und ohne menschliches Eingreifen durchzuführen. Auch automatisierte Bestellsysteme und Bestandsverwaltungslösungen bringen erhebliche Vorteile.
Ein Fachbegriff dafür lautet Robotic Process Automation, kurz: RPA. Die Vorteile liegen auf der Hand: Roboter sind effizient und mildern den Fachkräftemangel ab, außerdem arbeiten sie im Gegensatz zu menschlichem Personal absolut fehlerfrei.
3. Das Internet of Things und vernetzte Geräte
Das Internet of Things (IoT) ermöglicht es, Maschinen und Geräte miteinander zu vernetzen, sodass Informationen in Echtzeit ausgetauscht werden können. Für Handwerksbetriebe bedeutet dies zum Beispiel, dass Maschinen automatisch Informationen über ihren Zustand und eventuellen Wartungsbedarf senden können, was zu weniger Ausfällen führt. Eine Nutzungsmöglichkeit im Handel sind vernetzte Lagersysteme, die automatisch erkennen, wenn der Lagerbestand kritisch wird, und selbstständig Nachschub ordern.
4. Big Data und Cloud Computing
Daten sind das neue Gold – dieser Satz gilt 2025 mehr denn je. Dank Big Data und ausgeklügelten Analysetools können Unternehmen riesige Mengen an Informationen verarbeiten, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Für Handwerksbetriebe könnte dies bedeuten, genauere Projektkalkulationen zu erstellen oder effizientere Arbeitsabläufe zu entwickeln. Auch das Konsumverhalten wird so analysiert, um noch präziser auf Kundenwünsche eingehen zu können. Idealerweise sollte der Zugang zu den Datenanalysen von jedem Ort aus möglich sein. Cloud Computing ermöglicht den gemeinsamen Zugriff auf Computerressourcen, meist über Internet-Server oder gemeinsam genutzte Apps, und ist somit ein wichtiger Aspekt des Big-Data-Trends.
5. Grüne Technologien
Auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten sollten Handwerks- und Handelsunternehmen nicht darauf verzichten, in nachhaltige Technologien zu investieren. Einfache Beispiele sind nachhaltigere Materialien, energieeffiziente Maschinen oder die klimaschonende Energiegewinnung mit Solaranlagen. Auch umweltfreundliche Verpackungslösungen und nachhaltigere Lieferketten werden immer wichtiger.
Teilweise wird sich dies unmittelbar in niedrigeren Kosten niederschlagen. Viel wichtiger ist aber, dass nachhaltige Betriebe langfristig von ihrer Ausrichtung profitieren, da Kunden ihre Kaufentscheidungen zunehmend davon abhängig machen.
Factoring als Schlüssel zur Finanzierung moderner Technologien
Die technologischen Veränderungen in Handwerk und Handel bringen erheblichen Investitionsbedarf mit sich. Factoring bietet die Möglichkeit, die nötigen finanziellen Mittel aufzubringen. Das Modell ist simpel: Das Unternehmen verkauft seine Forderungen aus Lieferungen oder Leistungen an einen Factor, der das Geld abzüglich einer geringen Gebühr innerhalb weniger Werktage auszahlt. Der Factor übernimmt außerdem das Ausfallrisiko und gegebenenfalls das Mahnwesen.
Anders formuliert: Statt auf Zahlungen durch Kunden warten zu müssen und so Liquiditätsengpässe zu riskieren, haben Unternehmen stets Zugriff auf liquide Mittel. So kann das Jahr der Technologiewende gerne kommen.
Sie wollen mehr über Factoring erfahren oder diese moderne Finanzierungsform nutzen? Dann wenden Sie sich an die TEBA Kreditbank. Die TEBA ist ein führender Factoring-Anbieter in Deutschland, verfügt über jahrzehntelange Erfahrung und ein Expertenteam, das Sie gerne berät.