Ob Start-Up, KMU oder Großbetrieb – Handwerk, Handel oder Dienstleistungsbranche: Unternehmer, die sich aktiv mit anderen vernetzen, sind erfolgreicher und profitieren von zahlreichen Networking-Vorteilen. Doch was genau ist Business Networking und worauf kommt es dabei wirklich an? Das und noch mehr lesen Sie in den nachfolgenden fünf Business Networking-Tipps.
Business Networking: Mehr als nur Visitenkartentausch
Viele denken womöglich: Networking ist der bloße Austausch von Visitenkarten. Doch so einfach ist das nicht. Denn Business Networking beschreibt den langfristigen Aufbau und die Aufrechterhaltung von beruflichen Kontakten – und das über verschiedene Events (online und offline), Kooperationen oder Projekte. Im Vordergrund stehen dabei die gegenseitige Unterstützung sowie der gegenseitige Wissensaustausch von Unternehmen. Visitenkarten auszutauschen schadet dabei natürlich trotzdem nicht.
Business Networking: Mehr als nur Vitamin B für Ihr Netzwerk
Networking wird außerdem häufig mit „Vitamin B“ in Verbindung gebracht – und dies im negativen Sinne. Doch anders als oftmals erwartet, geht es bei Networking nicht um Bevorteilung, Ausnutzung von Kontakten oder Sonstiges. Vielmehr geht es um Vorteile wie diese:
- Durch den Austausch mit Gleichgesinnten erhält man wertvolle Tipps, Infos und Ideen für den eigenen Betrieb
- Durch den fachfremden Austausch erhält man neue Inspirationen
- Man findet auf diese Weise Partner für gemeinsame Projekte und Kooperationen
- Man unterstützt andere – und erhält selbst Hilfe, wenn man sie benötigt
- Durch Networking erhält und ermöglicht man Zugang zu Wissen
- Networking macht Spaß
Networking is Working? Mit diesen 5 Tipps zum Netzwerk-Profi
1. Gehen Sie strategisch vor
Sie sind von den vielen Vorteilen des Netzwerkens überzeugt? Sehr gut! Bevor Sie sich nun aber schnurstracks zum nächsten Networking Event aufmachen, überlegen Sie sich genau, welche Intention Sie damit verfolgen. Welche Kontakte wollen Sie knüpfen? Wie kommen Sie an diese heran? Und wie stellen Sie sich und Ihr Unternehmen in wenigen Worten vor, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen? Je konkreter Sie Ihre Strategie definieren, umso vielversprechender ist schließlich auch Ihr Networking-Erfolg.
2. Finden Sie passende Business Networking Anlässe
Ob online oder offline: Die Anlässe für Networking sind zahlreich. Welche davon für Sie am besten geeignet sind, hängt zum einen von Ihren definierten Networking-Zielen und zum anderen von der Branche ab, in der Sie tätig sind. Je nach Branche eröffnen sich beispielsweise eher die Möglichkeiten, an beruflichen Stammtischen teilzunehmen, Weiterbildungen zu besuchen oder in Fachforen aktiv zu werden. Nachfolgend finden Sie ein paar Beispiele für Offline und Online Networking-Möglichkeiten.
Offline-Networking:
- Messen
- Fachforen
- Branchenstammtische
- Business Lunches
- Mitgliedschaften in Fachverbänden
Online-Networking:
- Karrierenetzwerke wie XING oder LinkedIn
- Online-Stammtische
- Virtual Networking Café
Spätestens seit Lockdowns, Ausgangssperren und Abstandhalten Teil der neuen Realität geworden sind, haben sich Online-Netzwerke in der Berufswelt etabliert. Wir geben Ihnen dennoch den Tipp: Nur online gut vernetzt zu sein, reicht auf Dauer nicht aus. Irgendwann sollten interessante Online-Kontakte auch in persönliche Kontakte verwandelt werden.
3. Zeigen Sie Ihre Soft Skills
Erfolgreiche Unternehmen verfügen über diverse Soft Skills, die auch beim Networking zum Vorschein kommen sollten. Zu den wichtigsten zählen Höflichkeit, Diplomatie, gute Umgangsformen und aktives Zuhören. Ein erfolgreicher Netzwerker zeigt sich offen und interessiert gegenüber seinen Gesprächspartnern, ohne dabei an Authentizität zu verlieren.
Sie wollen wissen, ob Sie über die nötigen Soft Skills eines Unternehmers verfügen? Hier gibt es Anregungen: https://www.teba-kreditbank.de/blog/unternehmertypen/.
4. Achten Sie auf Körpersprache und Mimik
Blickkontakt und ein freundliches Auftreten sind wie in jedem Gespräch unerlässlich. Damit Sie niemals desinteressiert wirken, lehnen Sie sich mit positiver Körpersprache leicht zu Ihrem Gesprächspartner vor, ohne dessen Distanzzone zu verletzen. Lächeln Sie und bringen Sie Empathie für Ihr Gegenüber auf, indem Sie aktiv zuhören und Ihr Gespräch an seine Interessen anpassen.
5. Pflegen Sie Ihre Kontakte
So wie es nicht reicht, einfach nur Visitenkarten auszutauschen, reicht es auch nicht aus, einmal an einem Networking-Event teilzunehmen und dann nie wieder etwas von sich hören zu lassen. Berufliche Netzwerke müssen – ähnlich wie Freundschaften – über die Zeit wachsen und gepflegt werden. Doch wie? Einfache Anlässe können Glückwünsche zum Geburtstag, Hinweise auf interessante Veranstaltungen oder gemeinsame Projekte sein. Business Networking lebt von gegenseitiger Unterstützung. Wer sich für die Fragen und Probleme anderer interessiert und dabei Empathie und Wertschätzung zeigt, hat die besten Voraussetzungen, um langfristig gute geschäftliche Kontakte zu knüpfen. Wie immer im Leben, ist es ein Geben und Nehmen.Tipp am Rande: Damit Ihnen als Unternehmer mehr Zeit fürs Netzwerken bleibt, empfehlen wir Ihnen TEBA FACTORING. Wir übernehmen Ihre Forderungen, bieten Ihnen sofortige Liquidität und kümmern uns um Ihr Mahnwesen.