Die deutsche Wirtschaft befindet sich an einem Wendepunkt. Während 2024 noch von einem Nullwachstum oder sogar einem leichten Schrumpfen des BIP ausgegangen wird, sehen alle relevanten Prognose-Institute für das kommende Jahr ein Plus voraus, das bei rund einem Prozent liegen soll. Für Unternehmen ist es also höchste Zeit, den Investitionsturbo zu aktivieren. Aber welche Investitionen sollten dringend angegangen werden? Und woher soll das nötige Kapital kommen? Wir gehen in diesem Blogbeitrag beiden Fragen nach.
Wir kennen die Erfolgsfaktoren der Zukunft schon jetzt
Es braucht keine prophetischen Fähigkeiten, um einschätzen zu können, welche Faktoren den Erfolg von Unternehmen künftig bestimmen werden. Sie sind schon jetzt in aller Munde und sollten sich in den Investitionsplänen niederschlagen.
1. Personal
Viele Branchen leiden unter dem Fachkräftemangel. Aufgrund des demografischen Wandels ist davon auszugehen, dass sich die Situation auf Jahre hinaus nicht verbessern wird. Erfolgreich werden nur Firmen sein, die ihren Personalbedarf trotzdem decken können – durch ein ausgeklügeltes Recruiting und die langfristige Bindung der Mitarbeiter.
2. Digitalisierung
Zum Teil hängt die Digitalisierung mit dem Personalthema zusammen. Wo man Arbeitsabläufe effizienter machen und Verwaltungsaufgaben vereinfachen kann, benötigt man weniger Mitarbeiter und senkt die Personalkosten. Doch auch mit Blick auf die Konsumenten sind Digitalisierungsschritte unumgänglich: Der Kunde der Zukunft wächst in einer digitalen Welt auf und betrachtet auch den Einkauf als digitales Erlebnis. Digitalisierungsinvestition müssen darauf ausgerichtet sein, eine Customer Journey im virtuellen Raum zu ermöglichen und den Kaufprozess so einfach wie möglich zu gestalten.
3. Nachhaltigkeit
Der Klimawandel ist schon jetzt spürbar. In den kommenden Jahrzehnten wird sich die Erderwärmung fortsetzen. Mit jedem Grad wird es noch strengere politische Vorgaben geben. Doch auch Kundinnen und Kunden werden ihre Kaufentscheidungen zunehmend von sozioökologischen Kriterien abhängig machen. Investitionen in Nachhaltigkeit sind so gesehen Investitionen in die Konkurrenzfähigkeit.
Welche Investitionen 2025 sinnvoll oder notwendig sind
1. Employer Branding ist nur der Anfang
Es gibt keinen Investitionsplan, den man für jedes Unternehmen – unabhängig von Größe, Branche und finanziellen Möglichkeiten – anwenden könnte. Doch insbesondere Maßnahmen zur Teambildung und -stabilisierung sind angesichts der Arbeitsmarktlage unumgänglich. Ein häufiges Schlagwort ist in diesem Zusammenhang „Employer Branding“, der Investitionsbedarf geht aber darüber hinaus. Employer Branding zielt darauf ab, ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und diese Positionierung breitenwirksam zu kommunizieren. Es ist also eine Marketing-Maßnahme, die von konkreten innerbetrieblichen Veränderungen begleitet werden muss. Insbesondere sorgen Weiterbildungsmöglichkeiten, eine motivierende Arbeitsumgebung, moderne Arbeitsmaterialien und -geräte sowie ein funktionierendes Konfliktmanagement dafür, dass Mitarbeiter langfristig gehalten werden können und der Recruiting-Druck sinkt.
2. Technologien zielgerichtet implementieren
Es ist nicht notwendig, jedem Digitalisierungstrend nachzulaufen. Als Verantwortlicher in einem Unternehmen muss man sich die Frage stellen: Wo bestehen in meinem Betrieb Einsparungspotenziale, Möglichkeiten zur Produktivitätssteigerung und nicht erschlossene Absatzchancen? Was benötige ich dafür? Und welche Tools decken meinen Bedarf ab?
Neue Technologien sollten den maximalen Nutzen mit dem minimalen Aufwand bringen. Großprojekte, die Ressourcen binden und letztlich nicht oder nur halbherzig umgesetzt werden, bringen oft weniger als punktuelle Optimierungen. Sinnvolle Digitalisierungsinvestitionen berücksichtigen außerdem, ob die Tools anpassungsfähig sind und sich ohne Probleme updaten lassen. Denn die digitale Welt verändert sich rasend schnell.
3. Nachhaltigkeitsinvestitionen lohnen sich mehrfach
Investitionen im Bereich Nachhaltigkeit reichen von Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs über Ressourcenschonung und Abfallvermeidung bis zu Logistiklösungen, die kurze Wege beziehungsweise E-Mobilität forcieren. Primärer Nutznießer ist die Gesamtgesellschaft, weil jede Nachhaltigkeitsinvestition ein kleiner Beitrag dazu ist, unseren Lebensraum für nachfolgende Generationen zu bewahren. Angesichts des derzeitigen Preisniveaus ist Energie- und Ressourceneffizienz darüber hinaus ein Kostenfaktor und damit im Eigeninteresse jedes Unternehmens.
Wer sich im ökologischen und sozialen Bereich hervortut, kann außerdem das Unternehmensimage deutlich aufpolieren. Nachhaltigkeitskommunikation ist daher ein weiteres überaus lohnendes Investitionsfeld.
Woher kommt das Investitionskapital?
Ob es um Mitarbeiter, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit geht, langfristig profitiert man von den Investitionen. In einem ersten Schritt benötigt man aber frei verfügbares Kapital, das in wirtschaftlich angespannten Zeiten oftmals fehlt. Wer finanziell flexibler werden will, kann den klassischen Weg über einen Kredit gehen, doch angesichts der augenblicklichen Kreditzinsen ist dies ein teures Unterfangen.
Innovativer und leichter umsetzbar ist Factoring. Bei diesem Finanzierungsmodell werden offene Forderungen an einen Finanzdienstleister verkauft, der den Rechnungsbetrag innerhalb kürzester Zeit begleicht. Damit ist die ständige Liquidität und damit ein größerer Investitionsspielraum gesichert – umso mehr, als auch die Debitorenbuchhaltung und das Ausfallrisiko an den Factor übergehen.
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