Die letzten Jahre haben deutlich gezeigt: Plötzliche Krisen können Unternehmen vor große Herausforderungen stellen. Die Rede ist von globalen Ereignissen wie der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Konflikt. Aber auch regionale Krisen wie eine Hochwasserkatastrophe können Unternehmen vor unerwartete Probleme stellen – vor allem KMUs, die von einem aktiven Wirtschaftsleben und stetigen Geschäftserträgen abhängig sind.
Aber was ist eigentlich eine Krise? Was kann man dagegen tun? Und bei welchen Formen von Unternehmenskrisen kann Factoring die Problemlösung sein?
Unternehmenskrisen können jeden treffen
Egal wie gut man als Unternehmen aufgestellt ist – Unternehmenskrisen können jederzeit eintreten. Mögliche Ursachen sind beispielsweise Naturkatastrophen, personelle Engpässe, politische Entscheidungen oder ganz einfach wirtschaftliche Rückschläge durch Umsatzeinbrüche, Inflation oder betriebliche Fehlentscheidungen. Das Ergebnis ist immer das gleiche. Aber es gibt verschiedene Krisenszenarien und auch unterschiedliche Lösungsansätze. Daher kann es hilfreich sein, akute Krisen zu analysieren und einzuordnen.
Die drei Krisentypen
1. Finanzielle Krise
Liquiditätsengpässe, Umsatzeinbußen, unzureichendes Kapitalmanagement oder externe wirtschaftliche Faktoren können dazu führen, dass ein Unternehmen Schwierigkeiten hat, laufende Kosten zu decken oder Schulden zurückzuzahlen. Finanzielle Krisen bergen das Risiko, dass man in eine Abwärtsspirale gerät, die nur durch radikale Maßnahmen aufgehalten werden kann.
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2. Operative Krise
Von einer operativen Krise spricht man, wenn Unternehmen Probleme mit operativen Prozessen – Produktion, Lieferketten, Qualitätssicherung oder andere betriebliche Abläufe – haben und sich dies negativ auf die Effizienz, Produktivität oder Kundenzufriedenheit auswirkt. Auch Lieferanten können hier eine Rolle spielen.
3. Reputationsschaden
Ein Reputationsschaden entsteht, wenn das Vertrauen der Kunden, Investoren und anderer Stakeholder in ein Unternehmen durch öffentliche Kritik, Skandale, negative Berichterstattung oder ähnliche Ereignisse beeinträchtigt wird. Dies kann zu einem Image-Verlust und daraus folgend zu Umsatzrückgängen und dem Wegfall von Kunden oder Investoren führen.
Wege aus der Krise
Egal, um welchen Krisentyp es sich handelt: Die finanzielle Stabilität ist in jeder Situation hilfreich, um es sicher durch die Krise zu schaffen. Insbesondere bei finanziellen Krisen, die durch Liquiditätsengpässe, eine ungünstige Finanzierungsstruktur oder eine schlechte Zahlungsmoral der Kunden entstehen, kann Factoring der richtige Weg sein.
Factoring reduziert das Ausfallrisiko und garantiert einen zuverlässigen Cashflow, der die Liquidität wiederherstellt und die finanzielle Situation verbessert. Die innovative Finanzierungsform erleichtert es außerdem, operative Krisen in den Griff zu bekommen oder das Budget für das Krisenmanagement aufzustocken.
Nur nicht die Krise kriegen
In einer akuten Krisensituation verliert man gerne den Überblick und tendiert dazu, in Panik zu verfallen. Aber gerade jetzt ist es wichtig, keine überstürzten Entscheidungen zu treffen, die die Krise möglicherweise noch verschlimmern. Gespräche mit Freunden, Kollegen und Experten von außen können helfen, die Situation rational zu bewerten.
„Krise“ bezeichnet im ursprünglichen Sinne einen Wendepunkt oder den Höhepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung. Krisen müssen daher nicht immer negativ bewertet werden, sondern können auch eine Chance zur Weiterentwicklung bedeuten. Wer Krisenzeiten dazu nutzt, Probleme zu reflektieren und positive Veränderungen einzuleiten, kann langfristig davon profitieren und das Unternehmen sicher durch die Krise bringen.