Für viele Schülerinnen und Schüler in Deutschland hat der Ernst des Lebens schon wieder begonnen, andere legen dieser Tage los. Fast 500.000 junge Menschen gehen in ihr letztes Schuljahr. Sie sind der Ausbildungsjahrgang 2025, um den sich Unternehmen ab sofort bemühen müssen. Aber wie erreicht man die Jugendlichen am besten? Und welche Eigenschaften sollte der ideale Kandidat für Ihr Unternehmen mitbringen? In diesem Blogbeitrag gehen wir beiden Fragen auf den Grund.
Der Ist-Stand: Lehrlinge dringend gesucht
Wer im kommenden Jahr eine Ausbildung in Angriff nimmt, wird sich – davon kann man ausgehen – nicht erst im allerletzten Moment Gedanken machen, welchen beruflichen Weg er einschlagen will. Vielmehr wird schon jetzt fleißig recherchiert, daher sollten Betriebe auch schon jetzt auf sich aufmerksam machen. Zumal die Situation am Ausbildungsmarkt aus Unternehmenssicht weiterhin unbefriedigend ist.
Mit 73.444 erreichte die Zahl der unbesetzten Lehrstellen im Jahr 2023 ein Rekordhoch. Wo sich früher Bewerber die Klinke in die Hand gaben, ist man nun froh, wenn sich überhaupt jemand für einen ausgeschriebenen Ausbildungsplatz bewirbt. Kaum Überraschungen bringt die Auflistung der besonders betroffenen Branchen: Gastronomie, Industrie, Handel und Baugewerbe. Hier, aber auch überall sonst gilt, dass der rechtzeitige Kontakt mit potenziellen Nachwuchskräften ein entscheidender Vorteil sein kann, wenn es um die Besetzung von Ausbildungsstellen geht.
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Kontaktpunkte mit potenziellen Azubis
Doch wie knüpft man diesen Kontakt? Speziell für lokale Klein- und Mittelbetriebe ist der Weg in die Schulen vielversprechend. Lehrer sind sehr interessiert daran, ihre Schüler gut vorbereitet ins Berufsleben zu entlassen – Sie können dazu beitragen, indem Sie über Ihre Branche berichten oder, noch besser, Schüler und Lehrpersonal in Ihr Unternehmen einladen. Ebenfalls ein wertvoller Kontakt ist die Zweigstelle der Agentur für Arbeit in Ihrer Nähe. Denn hier werden auch viele Schulabgänger landen, die einen Ausbildungsplatz suchen. Begleitend kann man klassische Stellenanzeigen in der Regionalzeitung schalten, außerdem sind Berufsinformationsmessen Pflichttermine für Ausbildungsbetriebe.
Immer wichtiger werden darüber hinaus Online-Kontaktpunkte. Ein solcher ist zunächst die Firmen-Website, auf der man die eigenen Vorzüge als Arbeitgeber herausarbeiten kann. Zudem sollte man in den sozialen Medien präsent sein: Facebook, LinkedIn, Instagram oder auch TikTok. Nicht zuletzt bieten verschiedene Interessensvertretungen eigene Internet-Plattformen für Auszubildende und Ausbildner an.
Gibt es den idealen Kandidaten noch?
Es ist also durchaus möglich, mit Ausbildungswilligen in Kontakt zu treten. Aber ist auch der ideale Kandidat darunter? Und sollte man in Zeiten wie diesen überhaupt noch Ansprüche an die Azubis stellen? Ein schwieriges Thema, denn wenn ein Jugendlicher für ein Berufsfeld absolut nicht geeignet ist, hat von einer Ausbildung in diesem Bereich weder er noch der Betrieb etwas. Andererseits sprechen wir von 15- oder 16-Jährigen, die sich noch mitten in ihrer Entwicklung befinden. Letztlich muss man also unterscheiden: Was muss der Lehrling mitbringen und was kann man ihm beibringen?
Günstig wären jedenfalls – das gilt branchenübergreifend – gewisse Grundkenntnisse in Mathematik, Deutsch, Englisch und auch im IT-Bereich. Persönliche und soziale Kompetenzen, die jungen Menschen den Berufseinstieg und Ihnen die Arbeit erleichtern, sind zum Beispiel Lernbereitschaft, Sorgfalt, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit. Eine lange Liste, doch man sollte die „heutige Jugend“ nicht unterschätzen: Sie ist wesentlich leistungsbereiter als ihr Ruf.
Eine solide Finanzierung ist ein gutes Argument
Allerdings wissen die jungen Menschen, dass ihr Wert in Zeiten des Lehrlingsmangels gestiegen ist, und stellen entsprechende Ansprüche. Ein respektvoller Umgang gehört dazu, die Möglichkeit, sich fachlich weiterzuentwickeln, eine abwechslungsreiche Tätigkeit und ein Job mit Sinn.
Doch nach wie vor spielt auch Sicherheit eine Rolle. Zukunftsperspektiven entstehen durch die Ausbildung in einem wirtschaftlich stabilen Betrieb. So gesehen wird Ihr Unternehmen auch durch Factoring attraktiver für potenzielle Azubis. Diese Finanzierungsmethode sorgt für mehr liquide Mittel, eine bessere Finanzplanung und eine höhere Eigenkapitalquote. Vor allem in schwierigen Zeiten, das haben die letzten Jahre gezeigt, hilft Factoring, wirtschaftlich stabil zu bleiben.
Die TEBA Kreditbank ist ein führender Factoring-Dienstleister in Deutschland. Nehmen Sie gerne Kontakt auf, um mehr über unser Angebot zu erfahren.
