Im Zuge der Globalisierung setzen auch immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen auf internationale Kundschaft. Geschäfte werden also nicht länger auf den nationalen Raum beschränkt, sondern über Grenzen hinweg vollzogen. Dadurch ergeben sich für Betriebe ganz neue Wachstumspotenziale und Umsatzchancen. Sie werden aber auch vor große Herausforderungen gestellt. Schließlich ist die Bonität der ausländischen Abnehmer schwer einschätzbar, außerdem gefährden lange Zahlungsziele im Ausland die eigene Liquidität. Damit die Expansion nicht zum Minusgeschäft wird, bietet sich Export-Factoring an. Warum? Das lesen Sie in diesem Blogartikel.
Was versteht man unter Export-Factoring?
„Export-Factoring bezeichnet den Ankauf von Forderungen aus Lieferung und Leistung von Unternehmen mit Sitz im Inland von Debitoren mit Sitz im Ausland.“
Beim Export-Factoring verkauft ein Unternehmen zunächst seine Produkte an einen Kunden im Ausland. Für die Lieferung wird eine Rechnung mit Zahlungsziel (im Ausland oft bis zu 120 Tage und darüber hinaus) ausgestellt. Diese Rechnung bzw. Forderung verkauft der Exporteur anschließend an eine Factoring-Gesellschaft im eigenen Land. Die Rechnungssumme wird innerhalb kürzester Zeit beglichen – das Unternehmen erhält dadurch unmittelbar liquide Mittel für Investitionen und Betrieb.
Die Vorteile von Export-Factoring
Export-Factoring erleichtert vielen klein- und mittelständischen Unternehmen den Zugang zum Auslandsgeschäft. Es reduziert das Risiko von Forderungsausfällen und bietet darüber hinaus Vorteile wie:
- Stabile Liquidität: Trotz langer Zahlungsziele im Ausland ist der Zahlungseingang und damit die Liquidität gesichert.
- Wachstumsförderung: Die gewonnenen liquiden Mittel können für wichtige Investitionen in die Zukunft eingesetzt werden und damit das Unternehmenswachstum fördern.
- Lange Zahlungsziele: Aufgrund des Forderungsverkaufs können den Kunden weiterhin lange Zahlungsziele gewährt werden, was angesichts des globalen Konkurrenzdrucks von großer Bedeutung ist.
- Kein Währungsrisiko: Die Auszahlung der Forderung vonseiten der Factoring-Gesellschaft erfolgt in der Landeswährung. Damit umgeht der Verkäufer Fremdwährungsrisiken.
- Geringer administrativer Aufwand: Die Abwicklung des Forderungsverkaufs erfolgt schnell und unkompliziert.
- Bonitätsprüfung der Debitoren: Beim Export-Factoring findet eine laufende Bonitätsprüfung der Geschäftspartner im Ausland statt. Dies reduziert das Risiko von Forderungsausfällen noch einmal drastisch.
Export-Factoring mit der TEBA Kreditbank
Die TEBA Kreditbank ist Spezialist im Bereich Export-Factoring und unterstützt Unternehmen dabei – trotz anderer Gepflogenheiten und Zahlungsmodalitäten –, im Ausland finanzielle Sicherheit zu erlangen. Forderungen an ausländische Kunden (mit Zahlungszielen bis zu 120 Tagen) werden zu 100 Prozent finanziert und abzüglich einer Gebühr im Skontobereich ausbezahlt. Wenn auch Sie mit Ihrem Betrieb im Ausland Fuß fassen möchten, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Wir beraten Sie gerne über Voraussetzungen und Konditionen im Export-Factoring: https://www.teba-kreditbank.de/kontakt/.