Vor einem Jahr war ChatGPT in aller Munde. Die Nutzerzahlen schossen so rasch in die Höhe, dass einige Expert:innen nicht nur Arbeitsplätze gefährdet sahen, sondern auch das Ende der traditionellen Suchmaschinen herbeischrieben. Mittlerweile ist es um den auf künstlicher Intelligenz basierenden Chatbot ruhiger geworden, doch die Zahl der registrierten Nutzer:innen liegt noch immer im Milliardenbereich. Für uns Grund genug, dem Phänomen auf den Grund zu gehen und uns die Frage zu stellen: Wie schneidet ChatGPT im direkten Vergleich mit Google ab?
Was ChatGPT schon jetzt besser macht
Ein Unterschied, der sofort auffällt: ChatGPT ist „menschlicher“ als Google. Das System versteht auch komplexe Fragen und beantwortet sie in zusammenhängenden Sätzen. Geht es um einen Schulaufsatz oder Blogartikel – nein, wir bei der TEBA Kreditbank arbeiten natürlich nicht mit ChatGPT –, kann man die Texte oftmals direkt übernehmen. Zumindest wenn man Quellenangaben, Urheberrecht und Faktentreue unkritisch sieht.
Ein weiterer Vorteil: Die künstliche Intelligenz entwickelt sich selbstständig weiter, insbesondere aufgrund des User-Feedbacks. Außerdem speichert sie Konversationen ab, sodass man Antworten vertiefen oder weiterführende Fragen stellen kann.
Darum hat Google die Nase vorne
Das war’s dann aber schon mit den Pluspunkten von ChatGPT, denn nun übernimmt Google das Ruder. Klar, im Internet geistert viel Unsinn herum, aber mit den Ergebnissen der Suchmaschinen bekommt man zumindest Quellen geliefert und kann deren Glaubwürdigkeit abwägen. Ein weiterer großer Vorteil von Google ist die Aktualität der Ergebnisse. Die kostenlose Version von ChatGPT beschränkt sich auf Daten bis September 2021, während die Suchmaschine alle aktuellen Webseiten bereitstellt.
Nicht zuletzt ist die User Experience bei Google perfektioniert: Wer beispielsweise nach einem Restaurant mit traditioneller Küche in München sucht, erhält nicht nur allgemeine Informationen, sondern konkrete Vorschläge mit Kontaktdaten. Wer das sonntägliche Formel-1-Rennen verpasst hat, kommt mit einem Klick zum Highlight-Video auf YouTube. Und wer wissen will, wie Schauspielerin Heike Makatsch heute aussieht, bekommt sofort die Bilder geliefert.
Auch Google setzt auf Chatbot
Das bedeutet aber nicht, dass Chatbots im Duell mit Google und Co. auf verlorenem Posten stehen. Die KI wird sich weiter rasant entwickeln – die Zukunft wird daher wohl ein Miteinander von Suchmaschine und KI-basierten Chatbots sein, das Beste aus beiden Welten sozusagen.
Diese Einschätzung teilt offenbar auch Google. Der Konzern hat mit Gemini einen eigenen Chatbot auf den Markt gebracht, quasi als weiterentwickeltes Gegengewicht zu ChatGPT.
SEO bleibt ein Erfolgsbaustein für Unternehmen
Der Vergleich von Google und ChatGPT macht klar, dass Google zumindest in absehbarer Zukunft nicht von der Bildfläche (besser gesagt: von den Bildschirmen) verschwinden wird. Für Unternehmen bedeutet das, dass SEO – also die optimale Auffindbarkeit auf Suchmaschinen – ein Erfolgskriterium bleiben wird und in diesen Bereich weiter investiert werden muss. Das nötige Investitionskapital wird mit den Factoring-Lösungen der TEBA Kreditbank verfügbar. Denn diese innovative Finanzierungsform stellt stetige Geldflüsse und somit dauernde Liquidität sicher.