Oftmals zucken Handwerksunternehmer beim Schlagwort „Work-Life-Balance“ zusammen. Man kämpft mit Pandemie, Inflation und Lieferengpässen, findet aufgrund des demografischen Wandels kaum neues Personal, muss sich manchmal mit Kunden und immer mit Papierkram herumschlagen – und dann wollen die Mitarbeiter weniger arbeiten?! Nun, all das stimmt, allerdings wird die Work-Life-Balance hier auf den Faktor Zeit zugespitzt. Was das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit sonst noch umfasst, wie man es auch in den oftmals stressigen Handwerksberufen erreichen kann und warum die Work-Life-Balance nicht nur für Mitarbeiter, sondern auch für Chefs erstrebenswert ist: Wir haben nachgeforscht.
Work-Life-Balance – was ist das?
Räumen wir zunächst ein Missverständnis aus: Work-Life-Balance bedeutet nicht notwendigerweise, weniger zu arbeiten. Es geht um die Vereinbarkeit von Job und Freizeit, zum einen also darum, dass nach der Arbeit noch genug Energie für Familie, Freunde und Hobbys bleibt. Doch auch die Freizeit kann als Belastung empfunden werden, sodass man montags ausgelaugt in den Berufsalltag zurückkehrt.
Beides hätte negative Folgen: private Probleme, berufliche Unzufriedenheit und im schlimmsten Fall wird man zum heißen Burnout-Kandidaten. Somit ist die Work-Life-Balance für uns alle ein Idealzustand – ob Chef, Mitarbeiter oder Lehrling.
Fünf Work-Life-Stellschrauben im Handwerksbetrieb
Was aber kann man in einem Handwerksbetrieb konkret tun, um die Work-Life-Balance zu verbessern? Wir haben fünf Stellschrauben entdeckt:
1. Harmonie
Es hört sich so leicht an und ist doch so schwer: Wer sich im Team gut versteht, kommt gerne zur Arbeit, ist motiviert und nimmt sich am Ende oftmals sogar noch Zeit für ein gemeinsames Feierabendbier. Denn der Kontakt mit den Kollegen ist in diesem Fall ein Energie-Booster. Ist dieser harmonische Zustand in Ihrem Betrieb noch nicht erreicht, finden Sie hier einige Tipps zur Konfliktbereinigung.
2. Planung
Wenn Dienst- und Urlaubspläne frühzeitig erstellt werden, kann man sich besser darauf einstellen. Wenn außerdem Termine und Wege gut geplant sind, sodass man viel Zeit beim Kunden und wenig im Auto verbringt, ist die Arbeitszeit optimal genutzt. Eine sinnvolle Planung ist somit eine weitere Möglichkeit, die Motivation hoch und das Frust-Level niedrig zu halten.
3. Ordnung
Effizienz ist allerdings nicht nur eine Sache der Führungskräfte. Wer an seinem Arbeitsplatz und in seinem Werkzeugkoffer Ordnung hält, arbeitet schneller und besser. Letztlich geht es darum, die Arbeitszeit bestmöglich zu nutzen, daher…
4. Zeitfresser beseitigen
…sollten Zeitfresser möglichst beseitigt werden. Zum Teil – Stichwort Ordnung – sind die Mitarbeiter dafür selbst verantwortlich. Doch auch die Vorgesetzten müssen ihren Part beitragen. Veraltete Arbeitsgeräte oder nicht funktionierende Software sind mit Blick auf die Work-Life-Balance No-Gos.
5. Flexibilität
Last, but not least muss man trotzdem den Faktor Zeit ansprechen. Nicht unter dem Aspekt, die Arbeitszeit zu verkürzen, sondern in dem Bemühen, flexible Arbeitszeitmodelle zu schaffen. So bringen die Mitarbeiter berufliche und familiäre Verpflichtungen nämlich unter einen Hut, ohne weniger zu arbeiten.
Tipps für die Freizeit
Der zweite Teil der Work-Life-Balance ist das „Life“, also die Freizeit. Auch hier – wir haben es schon angesprochen – kann man einiges falsch machen. Zunächst geht es darum, die Arbeit hinter sich zu lassen. Das ist bei einer räumlichen Trennung leichter als im Homeoffice. Auch muss man nun nicht mehr erreichbar sein, also weg mit Laptop und Diensthandy.
Damit man die Akkus maximal aufladen kann, sollte man nicht in einen Freizeitstress verfallen, sondern Prioritäten setzen und für manches – Familie oder auch Sport – fixe Zeiten festlegen. Auch Nichtstun muss mal erlaubt sein und es muss nicht das Gefühl aufkommen, dass man irgendetwas verpasst.
Was Factoring mit Work-Life-Balance zu tun hat
Bleibt die Frage, was genau Work-Life-Balance mit dem Kerngeschäft der TEBA Kreditbank zu tun hat. Mehr, als man zunächst glaubt. Unser Factoring-System, also der Ankauf von Verbindlichkeiten und deren rasche Begleichung, bringt unseren Kunden nämlich große Vorteile: eine stete Liquidität, Investitionskapital, eine höhere Eigenkapitalquote und eine Entlastung der Administration.
Wir sorgen so gesehen dafür, dass das Arbeitsleben im Handwerksbetrieb mehr auf die eigentliche Tätigkeit fokussiert werden kann und lästige Zusatztätigkeiten wegfallen. Außerdem bedeutet Factoring mehr Krisensicherheit. Glauben Sie nicht auch, dass Sie und Ihre Beschäftigten so noch mehr Spaß an der Arbeit hätten und ihre Freizeit in vollen Zügen genießen könnten?! Wenn ja, melden Sie sich einfach bei uns, um mehr zu erfahren.