„Ich verstehe nur Bahnhof.“ – So ging es vielen von uns in der Schule bei den ersten Englisch-Vokabeln oder zu Beginn der Lehrzeit. Doch man lernt nie aus, schließlich wimmelt es auch in der Factoring-Welt von Fachbegriffen. Einige davon beschreiben wir in diesem Blogbeitrag, eine Art kleines Factoring-Latinum. Das Ziel ist, ein Grundverständnis für diese innovative Finanzierungsmethode zu entwickeln. Für weitere Informationen stehen die Spezialisten der TEBA Kreditbank, einer der führenden Factoring-Dienstleister in Deutschland, zur Verfügung.
Lektion 1: Factoring
Beginnen wir ganz am Anfang: beim Grundbegriff Factoring. Zwar gibt es in Deutschland mittlerweile über 100.000 Factoring-Kunden, doch einige Missverständnisse halten sich hartnäckig. Es geht einfach gesagt um den Verkauf offener Forderungen an den Anbieter der Factoring-Dienstleistung, den sogenannten Factor. Dieser garantiert, dass die Forderungen innerhalb weniger Werktage beglichen werden und übernimmt im Normalfall zudem Debitoren-Buchhaltung und Ausfallrisiko. Im Gegenzug behält er einen kleinen prozentualen Anteil an der Forderung als Factoring-Gebühr ein.
Zu den häufigsten Factoring-Mythen zählt die Gleichsetzung von Factoring und Inkasso. Bei Factoring geht es allein um die Absicherung Ihres Unternehmens und die bessere Planbarkeit von Geldflüssen, bei Inkasso um das Eintreiben überfälliger Forderungen. Dass der Forderungsverkauf nur für große Unternehmen lohnenswert sei, ist ein weiterer verbreiteter Irrtum – die TEBA-Experten ermöglichen mit Factoring bereits Unternehmen mit einem Jahresumsatz ab 50.000 Euro einen deutlich größeren finanziellen Handlungsspielraum sorgt.
Lektion 2: Echtes Factoring
Nicht jeder Factoring-Anbieter übernimmt beim Forderungsankauf auch das Ausfallrisiko. Trägt dieses Risiko weiter Ihr Unternehmen, spricht man vom unechten Factoring, das somit eher einem klassischen Kreditgeschäft ähnelt.
Dem gegenüber steht das echte Factoring, wie es die TEBA Kreditbank betreibt. Hier geht das Risiko, dass offene Rechnungen nicht bezahlt werden, regresslos an den Factor über. Vorteile sind die Steigerung von Liqudität und Eigenkapitalquote, eine Bilanzverkürzung.
Lektion 3: Stilles Factoring
Viele Firmen fürchten, dass Kunden die Abtretung ihrer Forderungen an einen Factor negativ aufnehmen. Zwar sind diese Bedenken meist unbegründet, aber trotzdem kann man mit stillem Factoring vorbeugen. Hier wird der Kunde nicht über den Forderungsverkauf informiert. Der Factor tritt nur in Erscheinung, wenn nicht fristgerecht gezahlt wird.
Auch die TEBA Kreditbank betreibt diese Form des Factorings. Das Gegenteil des stillen Factorings ist übrigens nicht das laute, sondern das offene Factoring.
Lektion 4: Factoring-Vorteile
Wir haben einige Factoring-Vorteile bereits angesprochen, aber noch mal der Reihe nach: Hauptvorteile dieser Finanzierungsform sind Planungssicherheit aufgrund rascher Zahlungen und die administrative Entlastung durch die Übertragung des Debitoren-Managements (inklusive Mahnwesen) an den Factor.
Darüber hinaus werden laufende Geldflüsse sichergestellt, sodass stets Kapital für den Betrieb, Investitionen oder Zahlungen an Lieferanten – und Ausnutzung der dort angebotenen Skonti – zur Verfügung steht. Nicht zu vergessen ist die Verkürzung der Bilanz. Offene Forderungen fallen hier als Teil des Umlaufvermögens auf der Aktiva-Seite weg, eigene Verbindlichkeiten werden beglichen und reduzieren die Passiva. Da das Eigenkapital konstant bleibt, steigt die Eigenkapitalquote, was wiederum die Bonität und das Kredit-Rating des Unternehmens verbessert.
Weitere Begriffserklärungen gefällig?
Sie sind noch immer wissbegierig? Gut so, denn auf der TEBA-Website finden sie ein Glossar mit vielen weiteren Begriffserklärungen. Doch zumindest die Factoring-Grundidee sollte nun klar sein. Höchste Zeit also, ein Teil der wachsenden Factoring-Familie zu werden und ihrem Betrieb jene Wettbewerbsvorteile zu sichern, die 100.000 andere schon haben.