Die Buchmeister GmbH und die TEBA Kreditbank haben viel gemeinsam. Beide sind, wenn auch in ganz unterschiedlichen Teilbereichen, im Finanzsektor tätig. Beide sind als Dienstleister stets bemüht, Prozesse zu vereinfachen, die Qualität zu optimieren und den bestmöglichen Service zu bieten. Und beide nehmen ihren Kunden beziehungsweise Mandanten administrative Arbeit ab. Wir haben Andreas Lächelt, Mitbegründer und Geschäftsführer des Unternehmens im Bereich Lohnabrechnung und Finanzbuchhaltung, zum Interview gebeten. Er spricht über die Herausforderungen von aufstrebenden Firmen wie Buchmeister und über das Factoring-Angebot der TEBA. Beides hängt überraschend eng zusammen.
„WIR SIND EIN JUNGES, RASCH WACHSENDES UNTERNEHMEN“
Herr Lächelt, Ihr Unternehmen wurde 2020 – kurz vor Beginn der Corona-Pandemie – ins Leben gerufen. Trotzdem hat es sich ausgezeichnet entwickelt. Wie ist das zu erklären?
Ich denke, dass wir mit unserem Angebot einen Nerv getroffen haben. Durch die Digitalisierung sind in den Bereichen Finanzbuchhaltung und Lohnabrechnung massive Vorteile entstanden, die bis jetzt aber zu wenig genutzt werden konnten. Eigene Buchhalter und Lohnabrechner kommen erst für mittlere Unternehmen mit mindestens 30 Mitarbeitern in Frage. Die vielen Kleinbetriebe benötigen die Unterstützung traditioneller Steuerberater, hier fehlen mittlerweile aber oft die Kapazitäten. In diesen Fällen können wir helfen.
Übernehmen Sie also die Arbeit von Steuerberatungskanzleien?
Wir können sogar ein umfassenderes und flexibleres Leistungsportfolio anbieten, weil es bei uns eben keine klassischen Kanzleistrukturen gibt. Ob kleine Handwerksbetriebe, Start-ups oder Selbstständige: Bei uns wird jeder Mandant rundum gut betreut.
Sie betreuen aber nicht nur andere, sie lassen sich in Teilbereichen auch betreuen und nehmen das Factoring-Angebot der TEBA Kreditbank in Anspruch. Warum?
Weil wir damit laufende Verbindlichkeiten begleichen können und uns noch immer ausreichend Kapital bleibt, um uns aus eigener Kraft weiterzuentwickeln. Der zweite Punkt ist wichtig, denn wir sind nach wie vor ein junges, rasch wachsendes Unternehmen. Die erste Überlegung zielt vor allem auf die Lohnkosten und damit auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Auch bei uns gibt es Zahlungsziele: Mandanten brauchen im Schnitt etwa 15 Tage, um Rechnungen zu begleichen. In anderen Branchen können es auch mal 60 oder gar 90 Tage sein. Die Belegschaft will ihr Geld aber trotzdem am Monatsanfang – dank der Zusammenarbeit mit der TEBA können wir das jederzeit gewährleisten.
„EIN SPEZIELLER VORTEIL DER TEBA IST IHRE VOLLBANKLIZENZ“
Sie sind selbst im Finanzsektor tätig und damit Experte in diesem Bereich. Wie beurteilen Sie aus dieser Perspektive Factoring?
Generell gilt: Liquidität ist King! Es ist wahrscheinlich noch nie ein Unternehmen pleite gegangen, das über ausreichend Liquidität verfügt hat. Unternehmen gehen pleite, wenn Kunden nicht zahlen können und man diese Ausfälle nicht kompensieren kann – dieser Gefahr kann man durch Factoring von vornherein begegnen.
Factoring-Gebühren schrecken Sie nicht ab?
Tatsächlich kommt da übers Jahr gesehen einiges zusammen, aber prozentual sind wir noch immer im Skonto-Bereich. Und man muss den Kosten ja die Leistungen gegenüberstellen: Zahlungssicherheit, die Bonitätsprüfungen bei den Mandanten und letztlich auch die internen Aufwendungen, die man sich spart. Wir brauchen niemanden, der nachtelefoniert, und niemanden, der Mahnläufe in Gang bringt. Ein spezieller Vorteil der TEBA ist ihre Vollbanklizenz. Sie kann unseren Mandanten dadurch anbieten, Rechnungsbeträge zu stunden oder in Raten abzuzahlen. So erweitern wir unseren Service.
Sie beschäftigen sich also nicht nur mit Finanzthemen, sondern auch mit der Frage, was von einem Dienstleister erwartet wird …
Beides ist unser Job. Aus der Dienstleister-Perspektive geht es darum, nah bei unseren Mandanten zu sein, ständig Feedback einzuholen. Wir dürfen nie zufrieden sein, sondern müssen uns fragen, wo wir uns noch verbessern können. Factoring ist ein gutes Beispiel dafür, weil wir dadurch unsere Prozesse vereinfachen und uns auf unsere Kernleistungen konzentrieren können.
„BUCHMEISTER HAT EIN ENORMES POTENZIAL“
Ist das die Basis Ihres Erfolgs?
Zum Teil ja, denn gerade in den Bereichen Finanzbuchhaltung und Lohnabrechnung können kleine Fehler Monate oder auch Jahre später sehr teuer werden. Qualität und Qualitätssicherung sind damit besonders wichtig. Dass wir hier führend sind, wollen wir mittelfristig auch durch entsprechende TÜV-Zertifizierungen sichtbar machen. Der zweite Punkt – das ist nicht zu unterschätzen – ist eine sehr gute telefonische Erreichbarkeit. Unser Anspruch ist: Wenn das Telefon klingelt, wird der Anruf zumindest aufgenommen und es kommt in einem adäquaten Zeitrahmen ein Rückruf. Das Feedback unserer Mandanten zeigt, dass uns das sehr gut gelingt.