Ein eigenes Unternehmen zu gründen, ist nicht einfach. Es gibt zahlreiche Hürden, die vorab genommen werden müssen. Allen voran die Frage nach der laufenden Finanzierung. Denn mit dem notwendigen Startkapital allein ist es längst nicht getan. Vielmehr brauchen Start-ups vom ersten Tag an ausreichend Liquidität, um ihre laufenden Verbindlichkeiten begleichen und ihr Wachstum vorantreiben zu können. Welchen Beitrag Factoring dazu leistet, lesen Sie hier.
Start-up Finanzierung – anders als die klassische Unternehmensfinanzierung
In der Startphase eines Unternehmens ist die Finanzierung ein äußerst entscheidender und herausfordernder Punkt. Immerhin müssen bereits von Anfang an Kosten gedeckt und Investitionen getätigt werden. Nur so können Projekte realisiert und Wachstum vorangetrieben werden. Während größere Unternehmen bei der Finanzierung gerne mal auf einen klassischen Kredit zurückgreifen, bleibt Start-ups ein Kredit aufgrund mangelnder Sicherheiten häufig verwehrt. Alternative Finanzierungsformen sind gefragt: Finanzierungsmöglichkeiten, die dringend benötigte liquide Mittel zur Verfügung stellen und den jungen Unternehmen Planungssicherheit bieten. Und genau da kommt Factoring ins Spiel.
Factoring für Start-ups: Die finanzielle Starthilfe
Factoring (auf Deutsch: Forderungsverkauf) ist eine Finanzierungsalternative, bei der offene Kundenforderungen an eine Factoringgesellschaft (sog. Factor) verkauft werden. Unternehmen erhalten unmittelbar die Summe ihrer offenen Rechnungen ausbezahlt und müssen nicht länger darauf warten, dass ihre Kunden die Forderungen begleichen. So wird verhindert, dass wertvolles Kapital durch lange Zahlungsziele von Kunden gebunden bleibt.
Übrigens: Im Gegensatz zu anderen Finanzierungsarten, halten sich die anstehenden Kosten absolut in Grenzen. Die TEBA Kreditbank berechnet beispielsweise eine All-inclusive Gebühr in Höhe von etwa 3,5 Prozent des Forderungswerts. Ansonsten fallen keine weiteren Kosten an.
Factoring-Vorteile für Start-ups
Neben einer unkomplizierten Abwicklung und relativ geringen Kosten, bietet Factoring weitere Vorteile für Start-ups. So etwa:
- Bereitstellung liquider Mittel: Factoring sorgt für eine schnelle und flexibel nutzbare Liquidität. Diese kann zur Bezahlung von Verbindlichkeiten und für Investitionen eingesetzt werden. Außerdem werden mithilfe des Forderungsverkaufs frühzeitig Liquiditätsengpässe verhindert.
- Verbesserung der Eigenkapitalquote: Möchte Sie für Ihr Start-up zusätzlich einen Bankkredit aufnehmen, führen die frei gewordenen finanziellen Mittel zu einem besseren Rating bei der Bank und zu echten Chancen auf einen Kredit mit leistbaren Bedingungen.
- Übernahme des Ausfallrisikos: Der Factor trägt das gesamte Ausfallrisiko, sollten Ihre Kunden Rechnungen nicht begleichen können. Schluss mit der Angst vor einer Zahlungsunfähigkeit Ihrer Verbraucher!
- Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit: Sie können Ihren Kunden längere Zahlungsfristen gewähren ohne sich dabei Sorgen um einen pünktlichen Zahlungseingang machen. Dies schafft Vertrauen und einen deutlichen Wettbewerbsvorsprung.
- Übernahme administrativer Tätigkeiten: Die Factoringgesellschaft übernimmt in den meisten Fällen auch das Debitorenmanagement. Das Schreiben von Mahnungen gehört damit der Vergangenheit an, und Sie können sich voll und ganz auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Jahresumsatz ab 50.000 €: Was tun, wenn Sie als Start-up die angegebenen Voraussetzungen für Factoring nicht erfüllen?
Sie interessieren sich für Factoring und würden gerne von den vielen Vorteilen profitieren? Wären da nur nicht all diese Voraussetzungen: 50.000 bis 15 Mio. € Umsatzgröße, Bonitätsindex unter 300, positives Eigenkapital (Richtwerte der TEBA) … Keine Angst, wenn Sie eine dieser Bedingungen nicht vollständig erfüllen können, heißt das noch lange nicht, dass Factoring für Sie nicht in Frage kommt. Gerne führen wir bei der TEBA ein persönliches Beratungsgespräch mit Ihnen, um eine für Sie maßgeschneiderte Lösung zu finden: https://www.teba-kreditbank.de/kontakt/.