Vor dem Hintergrund der Corona-Krise kann es jeden treffen: Der Liquiditätsengpass. Die Corona-Krise stellt viele Unternehmer vor große Herausforderungen. Vorübergehende Schließungen, das Ausbleiben von Kunden und Umsätzen bei gleichzeitigem Fortbestehen der Fixkosten, führen nicht selten zu Liquiditätsengpässen. Diese können gravierende Konsequenzen für Betriebe und ihre Arbeitnehmer haben.
Schreckensszenario: Liquiditätsengpässe
Sind zu wenig liquide Mittel verfügbar, werden Investitionen schwierig und nur noch die dringendsten Zahlungsverpflichtungen bedient. Auch den Zahlungszielen der Lieferanten kann häufig nicht mehr nachgekommen werden. Dies führt dazu, dass Lieferanten abspringen oder nur noch gegen Vorkasse zustellen. Lieferschwierigkeiten und Ärger mit Kunden sind die Folge. Es kommt zu einer Verschlechterung der Bonität und damit einhergehend zu höheren Zinszahlungen. Womöglich können auch Löhne und Gehälter nicht pünktlich bezahlt und die Umsatzsteuer nicht mehr abgeführt werden. Ein Teufelskreis.
Um dieser Abwärtsspirale entgegenzuwirken, sollten Liquiditätsengpässe frühzeitig erkannt und vermieden werden.
Nicht warten, bis die Ampel rot wird
Warnzeichen, die auf Liquiditätsengpässe hindeuten, werden leider viel zu häufig übersehen. Denn Zahlungsschwierigkeiten entstehen in den meisten Fällen nicht von einer Sekunde auf die andere, sondern in einem schleichenden Prozess. Um schnell genug reagieren zu können, sollte bewusst auf folgende Warnsignale geachtet werden:
- Verlust von Kunden und starke Absatzrückgänge (25% und mehr), starker Zuwachs von unverkauften Beständen
- Kunden zahlen verspätet (über 90 Tage) und verstärkte Forderungsausfälle (> 5% des Umsatzes)
- Erweiterte Inanspruchnahme von Zahlungszielen bis zum vollständigen Zahlungsausfall an Lieferanten
- Lieferanten akzeptieren nur noch Zahlung auf Vorkasse
- Bankkredite können nur schwer bedient werden
Neben diesen Warnzeichen gibt es noch weitere Strategien zur Verhinderung von Liquiditätsengpässen.
5 Strategien zur Vermeidung von Liquiditätsengpässen
1. Überwachen Sie Ihre Liquidität
Zahlungsschwierigkeiten sind meist der Anfang vom Ende eines Unternehmens. Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollte die Liquidität Ihres Unternehmens laufend im Auge behalten werden. Dabei helfen Liquiditätskennzahlen, die Angaben über die aktuelle und künftige Zahlungsfähigkeit Ihres Unternehmens liefern. Bereiten Sie sich außerdem verstärkt durch die Corona-Krise auf mögliche Zahlungsausfälle der Kunden vor.
2. Verschieben Sie geplante Investitionen
Verschiebungen geplanter Investitionen oder nicht dringend erforderlicher Instandhaltungsmaßnahmen können ebenfalls zur Verbesserung der Liquiditätssituation beitragen. Hier gilt es genau abzuwägen, welche Investitionen ein „nice to have“ sind und welche langfristig zum Unternehmenserfolg beitragen. Letztere, wenn möglich, nicht aufschieben.
3. Senken Sie Ihre Kosten und grenzen Sie Ihre Ausgaben ein
Gerade in Krisensituationen können Maßnahmen zur Kostenreduzierung hilfreich sein. Prüfen Sie regelmäßig Ihre Fixkosten: Einsparpotenzial gibt es fast immer. Vielleicht finden sich veraltete Telefon- und Internetverträge oder Abos, die nicht mehr benötigt werden. Oder Sie können bessere Kreditraten mit Ihrer Bank vereinbaren. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
4. Beschaffen Sie sich zusätzliches Kapital
Abhängig von Branche und Größe eines Betriebes lassen sich Liquiditätsengpässe auch durch eine Kapitalerhöhung verhindern. Neue Kapitalgeber können aufgenommen oder Einlagen der Eigenkapitalgeber erhöht werden. Aber Vorsicht: Zusätzliches Kapital kann auch zusätzliche Kosten hervorrufen. Hier sollte sorgfältig das Verhältnis zwischen kurzfristigem Nutzen und langfristigen Risiken abgewogen werden.
5. Entlasten Sie Ihr Forderungsmanagement
Sorgen Sie dafür, dass das Geld schneller in Ihr Unternehmen fließt, indem Sie zum Beispiel Ihren Rechnungsprozess beschleunigen. Versenden Sie Rechnungen schneller oder erstellen Sie gegebenenfalls Teil-Rechnungen. Ändern Sie Ihre Zahlungskonditionen und bieten Sie attraktive Konditionen für Sofort-Zahlungen an, wie etwa eine schnellere Lieferzeit oder Rabatte. Ziehen Sie zudem Factoring-Modelle in Betracht. Factoring kann Ihnen schnell und unkompliziert liquide Mittel verschaffen und minimiert das Risiko von Zahlungsausfällen. Die TEBA Kreditbank ist Ihr erster Ansprechpartner in Sachen Factoring.
Mit TEBA FACTORING Liquiditätsengpässe überwinden
Die TEBA Kreditbank begleicht ihre offenen Forderungen und sorgt damit für ihre sofortige Liquidität. Somit sind Sie als Unternehmen vor Zahlungsausfällen geschützt und haben eine größere Planungssicherheit. Sie brauchen sich auch keine Sorgen um Ihren Ruf machen, denn der Debitor erfährt beim stillen Factoring nichts über die Abtretung und den Verkauf der Forderung. Ein besseres Rating bei der Hausbank sowie eine Zinsersparnis sind weitere Vorteile, die dabei helfen mithilfe von Factoring die Corona-Krise zu meistern.
Quellen:
http://www.maxcontrolling.de/blog/586-liquiditaetskrisen-fruehzeitig-erkennen/
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