Die Corona-Pandemie hat weltweit einen Ausnahmezustand hervorgerufen und unsere Lebens- und Arbeitswelt von einem Tag auf den anderen vollkommen durcheinandergewirbelt. Welche ökonomischen Folgen Covid-19 haben wird, ist noch nicht absehbar – eines ist jedoch klar: Die Corona-Krise hat viele Unternehmen unerwartet und schwer getroffen. Welche Auswirkungen haben Unternehmen in der Post-Corona-Zeit wohl zu erwarten? Was wird sich dauerhaft verändern? Und wie kann Factoring beim Weg aus der Krise förderlich sein?
Jede Krise ist auch eine Chance: Auswirkungen auf Unternehmen
Die Geschäfte haben wieder geöffnet, Gastronomielokale begrüßen erneut ihre Gäste und Unternehmen können wieder aufatmen. Und so kommt es, dass sich spätestens jetzt die Auswirkungen von Covid-19 bemerkbar machen. Dabei betreffen vor allem sechs Effekte kleine und große Unternehmen:
1. Homeoffice statt Präsenzkultur
Was bei einigen Unternehmen schon seit Jahren Usus ist, hat nun auch bei Skeptikern viele Bedenken aus dem Weg geräumt. So wurden die vielen Vorzüge des Home Offices mittlerweile von nahezu jedem erkannt: Erhöhte Produktivität, flexiblere Arbeitszeitgestaltung, ungestörtes Arbeiten in den eigenen vier Wänden. Die Tür in ein modernes Arbeiten wurde damit weit aufgestoßen und wird viele Unternehmen auch nach Corona weiterhin beschäftigen.
2. Videokonferenzen statt Geschäftsreisen
Während es vor Corona noch in vielen Unternehmen undenkbar war, auf Geschäftsreisen zu verzichten, hat die Pandemie gezeigt, dass viele davon problemlos auch durch Videokonferenzen ersetzt werden können. Videokonferenzen über Microsoft Teams, Skype und Co. werden somit auch weiterhin stark zum Einsatz kommen und Dienstreisen ersetzen. Das ist gut für den Geldbeutel, gut für die Umwelt und schafft zudem enorme Flexibilität und bessere Vereinbarkeit mit dem Familienleben.
3. Flexiblere Arbeitszeiten
Starre Arbeitszeiten von 8 bis 17 Uhr sind alles andere als zeitgemäß. Statt die Minuten zu zählen, werden die Arbeitszeiten nun mehr am Arbeitspensum und der persönlichen Tagesform ausgerichtet. Durch die Möglichkeit die Aufgaben auch außerhalb der „regulären Arbeitszeiten“ zu erledigen – Stichwort Homeoffice – entsteht für Unternehmen eine höhere Effizienz und die Work-Life-Balance der Mitarbeiter wird gestärkt. Ein Trend, der auch nach Corona nicht an Bedeutung verlieren wird.
4. Digitalisierung macht einen großen Sprung
Das Corona-Virus hat die Digitalisierung in Unternehmen stark beschleunigt. Mitarbeiter wurden mit professioneller Hardware ausgestattet und der Online-Handel erhielt einen starken Schub.
5. Gesundheits- und Umweltbewusstsein
Ganz allgemein hat die Corona-Pandemie verständlicherweise zu einem erhöhten Gesundheitsbewusstsein geführt. So ergab eine Befragung mit etwa 1.000 Menschen zwischen 16 und 75 Jahren in Deutschland, dass fast jeder Zweite sich mehr Gedanken über seine Gesundheit macht als noch vor der Pandemie. Dieses gesteigerte Umweltbewusstsein wird auch dazu führen, dass ergonomische Arbeitskonzepte und Gesundheitsförderung im Betrieb an Bedeutung gewinnen werden.
Ähnlich sieht es mit dem Umweltbewusstsein aus. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Umwelt sind erstaunlich: Eine verbesserte Luftqualität, eine Senkung der CO2-Emissionen und allgemein ein Rückgang des weltweiten Ressourcenverbrauchs sind nur einige Beispiele. Wer sich als Unternehmen heutzutage im Wettbewerb um Mitarbeiter behaupten will, muss in vielen Fällen auf Nachhaltigkeit setzen.
6. Finanzierungsalternativen weiter am Vormarsch
Dir Corona-Pandemie hat gezeigt, dass der Trend immer weiter weg vom klassischen Bankkredit hin zu Finanzierungsalternativen wie Factoring geht. Während das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland in 2020 um 4,9 Prozent auf 3,33 Billionen sank, war Factoring davon nicht betroffen. Im Gegenteil, es konnte sogar ein leichtes Wachstum von 1,3 Prozent verzeichnet werden.
Homeoffice, flexible Arbeitszeiten und ein gesteigertes Gesundheitsbewusstsein reichen natürlich nicht aus, um weiterhin erfolgreich am Wirtschaftsmarkt zu überstehen. Ganz wesentlich für den Erfolg ist auch eine ausreichende Liquidität. Innovationsstarke Unternehmen, die flexibel auf die veränderten Bedingungen am Markt reagiert haben, sind nachweislich besser durch die erste Welle der Corona-Krise gekommen.
Factoring für Zahlungsausfallschutz und Unternehmenswachstum
Die Liquiditätsplanung ist unerlässlich, um den Fortbestand eines Unternehmens vor allem nach einer vorhandenen Krise nachhaltig sichern zu können. Und genau da kommt die Finanzierungsalternative Factoring ins Spiel. Covid-19 hat die Zahlungsmoral der Kunden nämlich deutlich verschlechtert. So kann es passieren, dass ein eigentlich gut aufgestelltes Unternehmen plötzlich selbst in Zahlungsschwierigkeiten gerät, weil die Kunden ihre Rechnungen nicht mehr begleichen. Oder das Unternehmen wird selbst insolvent. Das Ausfallsrisiko ist durch und nach Corona um einiges gestiegen.
Das Ausfallrisiko bleibt bei der Bank
An dieser Stelle profitieren Unternehmen unmittelbar von Factoring, da sie die offenen Rechnungsbeträge in jedem Fall und sofort ausgezahlt bekommen – das Ausfallsrisiko bleibt bei der TEBA Kreditbank. Für viele Unternehmen ist es außerdem entscheidend, dass sie durch Factoring in der Lage sind, ihren Abnehmern längere Zahlungsziele einzuräumen.
Keine Angst vor Veränderungen – auch bei der Finanzierung!
Die Corona-Krise hat wieder einmal gezeigt, dass man gerade als selbständiger Unternehmer immer auf Veränderungen gefasst sein muss. Wer flexibel reagieren kann und kreative Lösungen findet, wie eine schwierige Situation zu meistern ist, wird nachhaltig am Markt bestehen können. Dazu kann auch gehören, sich auf ein neues Finanzierungsmodell einzulassen, das man vorher vielleicht nicht in Erwägung gezogen hat. Wenn Sie mehr über Factoring erfahren wollen, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme!
Quelle:
https://www.factoring.de/der-factoring-markt-2020-factoring-auch-während-der-corona-pandemie-stabil