Deutschland ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von 3,6 Billionen Euro die mit Abstand größte Volkswirtschaft in Europa. Dementsprechend attraktiv ist unser Land für Investoren: 2021 haben sich laut der Gesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI) 1.806 ausländische Unternehmen hier angesiedelt oder ihre Standorte ausgebaut.
Umgekehrt suchen deutsche Firmen ihr Glück zunehmend in der Fremde. Dem Vorbild internationaler Topmarken wie VW, Siemens, Bosch oder BASF folgend expandieren auch mittelständische Unternehmen immer öfter ins Ausland und erweitern damit ihre Absatzmärkte. Vor allem die zunehmende Verlagerung des Handels ins Internet und der Abbau von Zollhürden im EU-Raum lassen diesen Schritt attraktiv erscheinen. Aber Vorsicht: Die Auslandsexpansion ist auch im Jahr 2023 mit fünf großen Herausforderungen verbunden, die es zu bewältigen gilt!
Der Aufwand
Unabhängig von der Branche sollte ein Unternehmen auf einer soliden Basis stehen, ehe es die Auslandsexpansion ins Auge fasst. Zusätzliche Umsätze bringen wenig, wenn man den Aufwand administrativ und personell nicht abdecken kann, den Kernmarkt vernachlässigen muss und in der Heimat Verluste einfährt.
Das Recht
Wer in einem anderen Land Fuß fassen will, sollte sich mit den dortigen Rechtsvorschriften vertraut machen. Es ist kein großer Recherche-Aufwand nötig, um festzustellen, dass ausländische Bestimmungen teilweise sehr stark von den deutschen abweichen. Das betrifft Steuer-, Arbeits- und Verwaltungsrecht und viele andere Bereiche der Geschäftswelt.
Der Markt
Wir haben in den vergangenen Jahren mehrmals erlebt, wie schnell sich die Marktsituation verändern kann. Natürlich sind Pandemien und die Auswirkungen regionaler Konflikte auf die Weltwirtschaft nicht planbar. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf die ökonomische Großwetterlage, die Situation im Heimat- und im Gastland und Marktprognosen. Denn eines ist klar: Eine positive Wirtschaftsentwicklung erleichtert die Auslandsexpansion enorm. Außerdem stellt sich die Frage, ob das eigene Produkt oder die eigene Dienstleistung auch im Zielgebiet gefragt und der Markt noch ungesättigt ist.
Die Logistik
Selbst wenn man nur auf den Fernhandel setzt und nicht vorhat, im Expansionsgebiet einen eigenen Standort mit eigenem Personal zu etablieren, spielt die Logistik eine Rolle. Zumindest müssen Waren zum Endverbraucher außerhalb Deutschlands geliefert werden. Möglicherweise ist auch eine Lagerstätte im Ausland nötig. Und in jedem Fall sollten die neuen Kunden Ansprechpartner haben, die ihre Sprache sprechen.
Die Finanzierung
Bleibt noch das leidige Thema Finanzierung. Eine Auslandsexpansion kann teuer sein und auch die Zahlungsgepflogenheiten und -modalitäten sind oft Unsicherheitsfaktoren. All diese Hürden kann man mit einem innovativen Finanzierungsinstrument überwinden: Export-Factoring. Der Begriff bezeichnet den Forderungsankauf von Unternehmen im Inland gegenüber Debitoren im Ausland.
Die Hauptvorteile sind die gleichen wie beim herkömmlichen Factoring. Sofortige Liquidität, unabhängig von den Zahlungszielen der ausländischen Kunden, laufende Bonitätsprüfungen der Geschäftspartner und nicht zuletzt eine enorme Erleichterung der Administration. Unter welchen Rahmenbedingungen das grenzüberschreitende Factoring für ihr Unternehmen infrage kommt, finden Sie am besten bei der TEBA Kreditbank heraus. Sie ist ein führender Dienstleister im Bereich des grenzüberschreitenden Factorings in Deutschland. Über 50 Jahre Erfahrung als „Factor“ sprechen eine deutliche Sprache. Nehmen Sie bei Interesse gerne Kontakt mit den TEBA-Expertinnen und -Experten auf.