Laut einer Forsa-Umfrage vom Herbst 2022 hat ein Viertel der mittelständischen Unternehmen in Deutschland keine Nachhaltigkeitsstrategie und auch keine Ambitionen, das zu ändern. Fragt man nach den Gründen, offenbaren sich grundlegende Widersprüche. Nachhaltigkeit bringt ein besseres Image und damit langfristig neue Kunden, doch kurzfristig lässt sich kein „Return on Investment“ feststellen. Nachhaltige Unternehmen sind für Arbeitnehmer attraktiver, aktuell fehlt allerdings das Personal, um sich mit diesem Thema gebührend auseinandersetzen zu können. Und Nachhaltigkeit trägt letztlich dazu bei, Geld zu sparen, doch bis dahin sind die Maßnahmen vielen Firmen zu teuer.
Dieser Blog-Beitrag hilft Betroffenen doppelt. Einerseits listen wir Maßnahmen auf, die wenig kosten und viel bringen. Andererseits legen wir dar, wie man dauerhafte Liquidität sicherstellt und damit eine solide Basis für Nachhaltigkeitsinvestitionen schafft.
MEHR NACHHALTIGKEIT ZUM „BESTPREIS“: 5 MASSNAHMEN
- Strom selbst produzieren
Jedes Unternehmen mit einem Firmengebäude hat ein Dach. Mit einer Photovoltaikanlage lässt sich dort wunderbar Strom produzieren. Das lohnt sich doppelt: Zum einen kostet der hauseigene Solarstrom deutlich weniger als jener von Dienstleistern, sodass sich die Bau- und Installationskosten spätestens nach zehn Jahren amortisieren (die Lebensdauer einer PV-Anlage beträgt zumindest 25 Jahre). Zum anderen kann man Strom, den man produziert und nicht selbst braucht, in das öffentliche Netz einspeisen und erhält dafür eine Einspeisevergütung. - Energie sparen, Ressourcen schonen
Wie im Privathaushalt gibt es auch im Unternehmen zahlreiche einfache Möglichkeiten, Energie zu sparen und Ressourcen zu schonen. Das beginnt damit, dass man nicht benötigte Geräte ausschaltet, statt sie im Standby-Modus weiterlaufen zu lassen. Auch muss nicht jedes Dokument ausgedruckt werden – und wenn, dann doppelseitig. Vermeidbarer Müll lässt sich vermeiden, unvermeidbarer Müll trennen. Und wer klug lüftet, muss im Winter weniger heizen und im Sommer weniger kühlen. Die Liste ließe sich wohl noch lange fortführen. - Weniger reisen
Corona hat die nachhaltige Umorientierung der deutschen Wirtschaft gebremst, weil die Unternehmen plötzlich ganz andere Probleme hatten. Ein positiver Effekt war aber auch dabei: Homeoffice und Remote-Meetings wurden salonfähig und sind es bis heute. Zoom und ähnliche digitale Tools ersparen den Betrieben und der Umwelt mittlerweile viele Reisekilometer. - Mitarbeiter sensibilisieren
Ein wenig sind die Beschäftigten bereits bei unserem zweiten Punkt, der Energieeffizienz und Ressourcenschonung, gefragt. Ihr Beitrag zur Nachhaltigkeit geht aber darüber hinaus. Sie können den CO2-Fußabdruck ihres Unternehmens mit der öffentlichen Anreise an den Arbeitsort oder der Bildung von Fahrgemeinschaften deutlich reduzieren, mit Pflanzen das Raumklima verbessern und vieles mehr. Alles, was es dafür unternehmensseitig braucht, ist die Sensibilisierung – oder noch besser Schulung – der Mitarbeiter. - Über Nachhaltigkeit reden
Nachhaltigkeitsmaßnahmen verbessern das Image von Unternehmen. Voraussetzung ist, darüber zu reden. Dafür ist die Marketing-Abteilung zuständig, denn sie hat mit Social Media, der eigenen Website oder PR-Aussendungen geeignete Kanäle, um Nachhaltigkeit zum Verkaufsargument zu machen. Wie bei jeder anderen Strategie zur Absatzförderung gilt aber auch hier: Auf die Authentizität kommt es an! Greenwashing ist nicht gefragt.
… UND WENN ES DOCH EWAS KOSTET?
Wichtig ist, unser Maßnahmenpaket nicht falsch zu verstehen. Es zeigt auf, dass die Klimawende im Unternehmen nicht teuer sein muss – doch Nachhaltigkeit zum Nulltarif gibt es nicht. Das muss allerdings auch nicht sein, weil nachhaltige Firmen auf vielen Ebenen profitieren.
Einige Punkte haben wir bereits angesprochen: Kosteneinsparungen durch Energieeffizienz und Ressourcenschonung, ein besseres Standing bei der Personalsuche und Mitarbeiterbindung sowie ein positives Image als Marketing-Hebel. Ein entscheidendes Argument ist darüber hinaus, durch präventives Verhalten Chancen zu nutzen und Risiken zu senken. Ständig werden auf Länder-, Bundes- und EU-Ebene neue Umweltregeln beschlossen, aber auch Fördergelder ausgeschüttet. Wer rechtzeitig handelt, hat somit einen enormen Wettbewerbsvorteil.
MIT FACTORING IN EINE NACHHALTIGE UNTERNEHMENSZUKUNFT
Bleibt zum Schluss die Frage: Wie erwirtschaftet man in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, in denen auch die Zahlungsmoral der Kunden leidet, das Startkapital für Nachhaltigkeitsinvestitionen? Eine einfache Methode, um die nötige Liquidität herzustellen, ist Factoring, also die Übertragung von Forderungen an einen Finanzdienstleister. Geldflüsse werden dadurch planbar, weil der Factoring-Partner die rasche Begleichung der Forderungen garantiert, das Debitorenmanagement wird ausgelagert.
Über 100.000 Kunden in Deutschland nutzen Factoring bereits, viele davon setzen auf die Expertise der bereits seit 1972 in diesem Bereich tätigen TEBA Kreditbank. Die Palette reicht von kleinen und mittelständischen Handwerks- und Handelsbetrieben bis zu großen Dienstleistern und Industrie-Unternehmen. Wollen auch sie ein Teil der stetig wachsenden TEBA-Familie sein? Dann melden Sie sich bei Deutschlands innovativem Finanzierungsinstitut.