Die deutsche Wirtschaft hat schwierige Jahre hinter sich. Nach dem pandemiebedingten Einbruch folgte eine leichte Erholung, die durch die Ukraine-Krise jäh gebremst wurde. Zuletzt haben Experten die Prognose für 2023 korrigiert: Statt eines leichten Wachstums bringt das zu Ende gehende Jahr ein Minus von 0,4 bis 0,6 Prozent. Den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung beunruhigen geopolitische Konflikte trotzdem weniger als strukturelle Probleme. Dazu zählen neben dem Arbeitskräftemangel auch fehlende Modernisierungsmaßnahmen in den Betrieben. In diesem Blog-Beitrag verraten wir, was Deutschlands Unternehmen 2024 erwartet und wie sie zukunftsfit werden.
Prognose: Wachstum in kleinen Schritten
Zunächst die gute Nachricht: Die Inflation geht schon jetzt leicht zurück und soll sich 2024 auf durchschnittlich 2,6 Prozent einpendeln. Vor allem die sinkenden Energierohstoffpreise geben den Wirtschaftsweisen Anlass zum Optimismus. Auf die ökonomische Entwicklung dürfte sich das allerdings nur bedingt auswirken. Für die kommenden beiden Jahre wird derzeit ein Wachstum von 1,3 beziehungsweise 1,5 Prozent prognostiziert. Dass es für Exportländer wie Deutschland derzeit schwer ist, Abnehmer für ihre Waren zu finden, ist ein Teil des Problems. Es gibt aber auch hausgemachte Defizite.
Notwendige Maßnahmen in den Unternehmen
Eines dieser Defizite haben wir in unserem Blog kürzlich thematisiert: Deutschland gerät bei der Digitalisierung zusehends ins Hintertreffen. Hier kann die Politik zwar die Rahmenbedingungen verbessern – Förderungen, Bürokratieabbau und Verringerung der Abgabenquote, um nur ein paar Stichworte zu nennen. Konkrete Maßnahmen müssen jedoch in den Unternehmen getroffen werden. Es ist nicht der einzige Bereich, in dem 2024 innerbetriebliche Weichen gestellt werden sollten. Weitere Beispiele:
1. Modernisierung des Arbeitsumfelds
Digitale Neuerungen müssen den Kunden, aber auch den Mitarbeitern zugutekommen. Eine moderne Infrastruktur, die je nach Arbeitsbereich auch Homeoffice und Remote Work ermöglicht, ist die Basis. Darüber hinaus erhöhen gut funktionierende Arbeitsmittel, etwa Werkzeuge für Handwerker, die Attraktivität eines Betriebs.
2. Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil
Die EU fordert von großen Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten und einem Umsatz über 40 Millionen Euro ab dem kommenden Jahr einen jährlichen CSR-Bericht (Corporate Social Responsibility) ein. Sie müssen, ähnlich einem Finanz-Reporting, darüber Auskunft geben, wie sich ihre Tätigkeit auf Umwelt, Menschenrechte und Sozialstandards auswirkt. Aber auch Klein- und Mittelbetriebe sollten sich mit dem Thema auseinandersetzen und Maßnahmen setzen, denn in einer zunehmend sensibilisierten Gesellschaft wird Nachhaltigkeit sowohl zum Verkaufs- als auch zum Recruiting-Argument.
3. Finanzielle Absicherung
Die vergangenen Jahre sind ein warnendes Beispiel: Wirtschaftswachstum ist keine Selbstverständlichkeit. Viele Firmen sind der Pandemie, dem Rohstoffmangel und der Teuerung zum Opfer gefallen, weil ihnen die finanzielle Basis für eine so langwierige Krise gefehlt hat. 2024 ist also auch das Jahr, die Eigenkapitalquote zu erhöhen und notwendige Investitionen in Angriff zu nehmen. Nur so ist man für künftige wirtschaftliche Turbulenzen gerüstet.
Zukunftsfit mit innovativer Finanzierung
Mehr Eigenkapital und Investitionen, wie passt das zusammen? Beides lässt sich jedenfalls nicht mit althergebrachten Geschäftsmodellen vereinbaren. Verzögerte Zahlungen, ein dementsprechend aufwendiges Debitoren-Management, das wertvolle Ressourcen bindet, und fehlende Liquidität, all das ist 2024 nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen sind innovative Finanzierungsformen gefragt, die Firmen administrativ entlasten und Investitionen planbar machen.
Ein Beispiel dafür ist Factoring, hier garantiert nämlich ein Finanzdienstleister die rasche Deckung offener Forderungen. Gleichzeitig wird die Buchhaltung entlastet, denn der Partner übernimmt auch Zahlungsabwicklung und Mahnwesen und haftet letztlich für etwaige Zahlungsausfälle. Ein spezielles Plus bietet darüber hinaus die TEBA Kreditbank, einer der führenden Factoring-Anbieter in Deutschland: Beim stillen Factoring bleibt für den Endkunden alles wie gehabt. Kontaktieren Sie das TEBA-Team, um mehr zu erfahren.